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Fakultät für Physik und Astronomie

Laserschwert, Kernfusion und Start-Ups: 61 Schülerinnen und Schüler bei der Physik-Sommerschule 2024

09/23/2024

Was haben Astronomie, Klimaschutz und Kernfusion eigentlich miteinander zu tun? Wie funktioniert ein Quantencomputer, und kann ich nach den Physik-Studium einfach ein Start-Up gründen? Mit diesen und vielen weiteren spannenden Fragen haben sich in der ersten September-Woche die 61 Schülerinnen und Schüler aus fünf verschiedenen Bundesländern ab der 10. Klasse an der Fakultät für Physik und Astronomie der Uni Würzburg beschäftigt.

Schülerinnen und Schüler der Sommerschule im Reinraumlabor (Image: (c) Andreas.C.Klein@gmail.com)

In täglichen Vorträgen konnten die Teilnehmenden in verschiedenste physikalische Themengebieten hineinschnuppern und erfuhren dabei, ob man wirklich ein Laserschwert bauen oder einzelne Atome sehen kann und, wie ein MRT so funktioniert. In spannenden Workshops, der sogenannten „physikalischen Frühgymnastik“ waren die Schülerinnen und Schüler selbst aktiv und konnten in Experimenten und Knobeleien kleine Mysterien der Physik lösen.

Super kalter flüssige Stickstoff, koordinativ anspruchsvolles Laserminigolf mit VR-Brillen oder ein Besuch im Reinraumlabor mit passender Schutzkleidung, wie echte Physikerinnen und Physiker – in den Labtours konnten die Teilnehmenden selbst Hand angelegen und Neues erforschen, abschließend gab es dann leckeres Eis, mit dem flüssigem Stickstoff vor Ort hergestellt.

Neben dem Fach Physik konnten die Teilnehmenden aber auch in das Leben als Studierende in Würzburg hineinschnuppern. Mittags ging es gemeinsam in die Mensa, nachmittags wurde in Kleingruppen mit einer Campus-Rallye verbracht und die Mitmach-Ausstellung Touch Science besucht und an zwei Grillabenden konnte entspannt zusammengesessen und Volleyball gespielt werden. Leider hat dieses Jahr das Wetter nicht mitgespielt und wir konnten keine Sterne beobachten, stattdessen hatten wir eine spontane Planetarium-Vorstellung und konnten so trotzdem tiefer in die Astronomie eintauchen. Die Schülerin Cecilia hatte über ihren Physik-Lehrer von der MINT-Sommerschule erfahren. „Am besten haben mir die Vorträge über die Quantencomputer sowie die astronomischen Themen gefallen“, erinnert sie sich an das Programm der Physik-Sommerschule. Und sie genießt die Gemeinschaft während der Woche: „Beim Grillen konnte man schnell viele Kontakte schließen – und es war super-spannend, bei der Campus-Rallye die Uni auf eigene Faust zu erkunden.“ Auch weitere Teilnehmende waren begeistert: „Ich fand es sehr schön andere physikalisch begeisterte Menschen zu treffen und mit ihnen gemeinsam über neu gelernte Themen zu diskutieren!“, fasst Mel die Woche zusammen.

Unsere Physik Sommerschule fand im Rahmen der MINT-Sommerschulen statt, bei denen insgesamt 105 Schülerinnen und Schüler ab der 10. Jahrgangsstufe die Möglichkeit hatten, die faszinierende Welt der Biologie, Chemie, Mathematik und Physik an der Universität Würzburg zu entdecken. Während des fünftägigen Programms konnten die Teilnehmenden mit vorlesungsähnlicher Wissensvermittlung und spielerischen Ansätzen die Faszination, Komplexität, den Praxisbezug und die gesellschaftliche Bedeutung ihres "Lieblingsfachs" hautnah erleben. Dieses besondere Erlebnis wurde durch ein engagiertes Organisationsteam innerhalb jeder Sommerschule sowie durch die großzügige finanzielle Unterstützung der Mapara-Stiftung und der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung möglich gemacht. Vielen Dank an die Sponsoren! Außerdem vielen Dank an alle Helfenden, Vortragenden und dem gesamten Orga-Team, die die Sommerschule mit den spannenden Inhalten füllen.

„Auch die diesjährige Physik-Sommerschule war wieder ein voller Erfolg! Die Schülerinnen und Schüler waren total motiviert mehr über Physik zu erfahren und die Gruppe ist immer mehr zusammengewachsen“, merkt Prof. Adriana Palffy-Buß, eine der Organisatorinnen der Sommerschule an. Danke, dass so viele begeisterte Teilnehmende bei uns waren und mit uns zusammen die Welt der Physik entdeckt haben! Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!

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By Theresa Kunzelmann

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