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Fakultät für Physik und Astronomie

Teilchenphysik: Neues Graduiertenkolleg startet

02/25/2025

Viele hochrangige Forschende aus der internationalen Teilchenphysik kommen zu einem Workshop, mit dem die Würzburger Physik ihr neues Graduiertenkolleg eröffnet. Anmeldeschluss ist der 5. März.

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Das Logo des Würzburger Graduiertenkollegs „Particle physics at colliders in the LHC precision era“.

Graduiertenkollegs sind Forschungsprogramme, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziell gefördert werden. Sie dienen der strukturierten Ausbildung von Doktorandinnen und Doktoranden, die im Kolleg gemeinsam verschiedene Aspekte eines übergeordneten Themas bearbeiten.

2024 hat die DFG der Würzburger Fakultät für Physik und Astronomie ein neues Graduiertenkolleg bewilligt: „Particle physics at colliders in the LHC precision era“. Es befasst sich mit Teilchenphysik und sieht 20 Stellen für Promovierende vor. Die DFG fördert es über fünf Jahre mit rund 6,3 Millionen Euro.

Der feierliche Eröffnungsworkshop des neuen Graduiertenkollegs findet nun am Montag und Dienstag, 17. und 18. März 2025, im Toscanasaal der Würzburger Residenz statt. Studierende und Interessierte sind willkommen, Anmeldeschluss ist der 5. März 2025. Das Programm und eine Anmeldemöglichkeit  gibt es auf der Webseite der Veranstaltung.

Zahlreiche Gäste mit internationalem Renommee

Zu den eingeladenen Gästen gehören vier Mercator-Fellows, die in den kommenden Jahren besonders intensiv mit dem Graduiertenkolleg zusammenarbeiten werden: Professorin Ilaria Brivio (Universität Bologna), Professor Nick Evans (Southampton), Dr. Sabine Kraml (CNRS, Grenoble) und Dr. Suchita Kulkarni (Graz).

Bei dem Workshop werden weitere international bekannte Größen für experimentelle und theoretische Teilchenphysik Vorträge halten: Professor Alan Barr (Oxford), Professor Giacomo Cacciapaglia (Paris, LPTHE), Professor Stefan Dittmaier (Freiburg), Dr. Andrea Knue (Dortmund), Professor Krzysztof Kutak (Krakau), Professor Kirill Melnikov (Karlsruhe), Professor Tilman Plehn (Heidelberg) und Dr. Roman Pöschl (Paris-Saclay).

Teilchenphysik auf Basis von LHC-Präzisionsmessungen

Sprecher des Graduiertenkollegs ist der Würzburger Physikprofessor Werner Porod. Wie er erklärt, soll in dem Graduiertenkolleg eine neue Generation von Promovierenden ausgebildet werden, deren Schwerpunkt auf der Verbindung von Theorie und Experiment liegt, um die grundlegenden Fragen der Teilchenphysik zu beantworten.

Basis für die geplanten Arbeiten sind die neuesten Präzisionsmessungen am Large Hadron Collider LHC, einem Teilchenbeschleuniger am Forschungszentrum CERN in Genf, und die entsprechenden Präzisionsrechnungen. Von dem neuen Graduiertenkolleg werden neue Einblicke in die Welt der Elementarteilchen und die Kosmologie erwartet.

Webseite des Graduiertenkollegs

By Robert Emmerich

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