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Fakultät für Physik und Astronomie

Vernetzung und Kooperation

Es besteht eine intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit mit verschiedenen Lehrstühlen der Chemie, Biologie, Medizin, Mathematik und Informatik.

Desweiteren pflegt die Fakultät enge Beziehungen zu den am Standort Würzburg etablierten außeruniversitären Forschungseinrichtungen (RCCM, ZAE, ISC, MRB, MIND) insbesondere auf dem Gebiet der angewandten Forschung. Zusätzlich findet eine Zusammenarbeit mit dem KIT in Karlsruhe und dem Fraunhofer IIS in Erlangen statt, welche in Zukunft auch weiter ausgebaut werden soll.

Das RCCM ist eine wissenschaftliche Einrichtung der Universität Würzburg und wurde im Juli 2006 von Wissenschaftlern der Fakultäten für Physik und Astronomie, für Chemie und Pharmazie und für Biologie gegründet.

Aufgaben des RCCM sind die interdisziplinäre Forschung zu komplexen Materialsystemen mit physikalischen, chemischen, biologischen und materialwissenschaftlichen Methoden sowie die universitäre Ausbildung und Öffentlichkeitsarbeit in diesen Bereichen. Zu den Aufgaben gehört auch der Aufbau und die Unterstützung von Nachwuchsgruppen.

Die Fakultät für Physik und Astronomie wird im RCCM derzeit durch die Professoren Reinert (EP2), Molenkamp (EP3), Claessen (EP4), Hecht (EP5), Dyakonov, Pflaum (beide EP6), Forchel (TeP und RCCMSprecher), Hanke (TP1) , Honerkamp (AG TKM) und Trauzettel (AG Meso) vertreten. Im Rahmen des Zentrums wurde vor kurzem ein gemeinsames Forschungslabor (Joint Analytical Laboratory) eingerichtet.

Das 2006 bis 2008 als zentrale wissenschaftliche Einrichtung gegründete MIND-Center verbessert die Möglichkeiten für eine fächerübergreifende, schulpraxisbezogene Ausbildung von Lehramtsstudierenden verschiedener Schularten und aller Fächerkombinationen in den MINT-Fächern an der Universität Würzburg nachhaltig. Neben den klassischen Naturwissenschaften sind in das MIND-Center auch die Mathematik und Informatik integriert.

Die Fakultät für Physik und Astronomie wird im MIND-Center derzeit durch Professor Trefzger (PiD) vertreten, der die Sprecherrolle innehat.

Im Rahmen eines Kooperationsvertrages zwischen dem ZAE Bayern und der Universität Würzburg, vertreten durch den Lehrstuhl EP6, existiert eine enge Zusammenarbeit auf dem Gebiet Funktionsmaterialien in der Energietechnik.

Das ZAE Bayern ist ein außeruniversitäres Forschungsinstitut auf dem Gebiet der angewandten Energieforschung und strebt derzeit eine Mitgliedschaft in der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz e.V. an.

Die Fakultät für Physik und Astronomie wird im ZAE Bayern derzeit durch Professor Dyakonov (EP 6) vertreten, der auch derzeit Vorstandsvorsitzender des ZAE Bayern ist.

Das MRB Forschungszentrum Magnet-Resonanz-Bayern e.V. ist ein gemeinnütziger Verein mit dem Ziel der Förderung der angewandten Magnetresonanz-Forschung sowie der Aus-, Fort- und Weiterbildung.

Als Partner der Industrie bietet das MRB ein breites Spektrum verschiedener Dienstleistungen – von der Auftragsforschung bis zur Produktentwicklung – auf dem Gebiet der Magnetresonanztechnik an.

Die Fakultät für Physik und Astronomie wird im MRB derzeit durch die Professoren Haase und Jakob (EP 5) vertreten, die derzeit die Leitungsfunktion innehaben.

Es besteht ein Kooperationsvertrag zwischen der Julius-Maximilians Universität Würzburg und der Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., welcher eine enge wissenschaftliche und personelle Zusammenarbeit der Partner auf den gemeinsam interessierenden Arbeitsgebieten des Wilhelm-Conrad-Röntgen-Forschungszentrums für komplexe Materialsysteme (RCCM) und des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen (FhG IIS) regelt.

Eine weitere Zusammenarbeit besteht mit dem Fraunhofer Institut für Silikatforschung (ISC). Als Materialforschungsinstitut entwickelt das ISC innovative nichtmetallische Werkstoffe und bietet als anwendungsorientierter Partner ein breites Spektrum von Materialien und Verfahren sowohl hochspezifische Problemlösungen an.

Das ISC und die Fakultät für Physik und Astronomie kooperieren besonders intensiv bei der Organisation und Durchführung des BaMa Studiengangs „Technologie der Funktionswerkstoffe“. Das ISC ist ebenfalls Mitglied im „Wilhelm-Conrad-Röntgen-Forschungszentrum für komplexe Materialsysteme".

Die Fakultät unterstützt nachdrücklich die Einrichtung des geplanten Nanozentrums Würzburg als Helmholtz-Institut.

Als Forschungsschwerpunkt des neuen Instituts ist der Bereich Nano-Sensorik geplant. Dieser ergänzt auf sinnvolle Art und Weise die vorhandene Expertise des Lehrstuhls für Technische Physik, der AG Nanoanalytik sowie der beiden beteiligten HGF-Forschungszentren, FZ Jülich (JARA) und FZ Karlsruhe / KIT.