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Fakultät für Physik und Astronomie

Mit quantenmechanischen Teilchen zum Science Slam Sieg

21.11.2024

Unterhaltsame Vorträge, 750 begeisterte Gäste und gleich zwei Gewinner, einer davon Dekan unserer Fakultät Prof. Björn Trauzettel – das war der Science Slam 2024:

Erstmals gab es zwei Gewinner: Prof. Taubenböck und Prof. Trauzettel (Bild: DANIEL PETER)

Am Freitag, den 7. November versammelten sich 750 Gästen im somit ausverkauften Zentralen Seminar und Hörsaalgebäude an der Uni Würzburg, um sieben Slammerinnen und Slammern dabei zuzuhören, wie sie innerhalb von 7 Minuten Wissenschaft kurz und knackig und dabei auch noch humorvoll präsentierten. Der Würzburger Science Slam wurde auch in diesem Jahr wieder vom Büro der Uni Wü Community der Uni Würzburg in Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt und der Stadt Würzburg organisiert.

Thematisch slammten die Professoren und Professorinnen und Alumni der Uni Würzburg über ihre eigene Forschung, es ging von Mund- und Zahnhygiene über Waschbären und Marketing bis hin zu Erdbeobachtungen.

Unser Dekan Prof. Björn Trauzettel beschäftigte sich in seinem Slam mit einem Gedankenexperiment: Wie würde sich unser Leben verändern, wären wir Menschen so groß wie Quantenteilchen? Warum hätten wir es dann leichter? Nicht mehr klassische Mechanik würde in dieser Welt die Regeln bestimmen, sondern Quantenmechanik. Dies hätte für uns positive Folgen: Wir hätten keine Terminkonflikte mehr, keine ernstzunehmenden Hindernisse und all unsere Fehltritte wären korrigierbar. So könnten wir in der Zeit reisen, durch Wände tunneln und uns sogar an zwei Orten gleichzeitig befinden – zum Beispiel aufmerksam in einer Vorlesung sitzen und zur selben Zeit noch zuhause ausschlafen. Mit seinem Slam konnte er so das Publikum gewinnen und nebenbei Quantenphysik erklären.

Überraschung des Abends war, dass es erstmals nicht nur einen Sieger gab, sondern gleich zwei der Slammer den stürmischsten Applaus des Abends erhielten – in der Spitze maß der Schallpegelmesser bei beiden genau 109,7 Dezibel. Neben Björn Trauzettel konnte der Geograph Prof. Hannes Taubenböck das Publikum mit seiner Performance zum faszinierenden Blick aus dem All auf die Erde begeistern und schärfte so das Verständnis für das große Potenzial der Erdbeobachtung.

Glückwunsch an beide Sieger, wir können gespannt sein mit welcher Performance sie den Würzburger Science Slam 2025 eröffnen werden! Nächstes Jahr wartet auf uns das 10-jährige Jubiläum des Slams, welches sicherlich einige Überraschungen bereithält.

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Von Theresa Kunzelmann

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