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Fakultät für Physik und Astronomie

In Röntgens Tradition

25.07.2017

Am 15. Juli 2017 hatte die Fakultät für Physik und Astronomie zur Absolventinnen- und Absolventenfeier geladen. Erstmals widmete die Fakultät den Studierenden, die im vergangenen Jahr ihr Studium erfolgreich abgeschlossen haben, eine eigene Feierstunde.

Absolventen und Fakultätsmitglieder
Von links nach rechts: Geschäftsführender Vorstand des Physikalischen Instituts Ralph Claessen, Studiendekan Matthias Kadler, Christoph Fleckenstein, Manuel Schrauth, Raimond Abt, Tobias Müller, Michael Klett, Katrin Fürsich, Dekan Ansgar Denner. (Foto: Andreas Klein)

Die Jahrgangsbesten wurden mit dem Studienpreis des Physikalischen Instituts geehrt, der in der Tradition Wilhelm Conrad Röntgens steht und nicht nur seinen Namen trägt, sondern auch auf eine durch Röntgen selbst ins Leben gerufene Stiftung zurückgeht, für die er das Preisgeld des ihm 1901 verliehenen ersten Physiknobelpreises dem Physikalischen Institut vermachte.

Nach einer Begrüßung durch den Dekan der Fakultät, Professor Ansgar Denner, wurden die Studienpreise durch den geschäftsführenden Vorstand des Physikalischen Instituts Professor Ralph Claessen verliehen. Claessen stellte jeden der Preisträgerinnen und Preisträger und die von ihnen bearbeiteten Forschungsthemen kurz vor und vermittelte so dem Publikum einen Eindruck von den Leistungen, die diese mit ihren Abschlussarbeiten erbracht haben.

Röntgen-Studienpreise erhielten:

  • Raimond Abt, für seine am Lehrstuhl für Theoretische Physik 2 im Fach Mathematische Physik angefertigte Arbeit „BRST Quantization of Massive Spin-2 Particles in the Stückelberg Formalism“

  • Christoph Fleckenstein für seine am Lehrstuhl für Theoretische Physik 4 im Fach Physik angefertigte Arbeit „Fractional Charges and the Chiral Anomaly at the Helical Edge of Quantum Spin Hall Insulators“

  • Katrin Fürsich für ihre am Lehrstuhl für Experimentelle Physik 4 im Fach Nanostrukturtechnik angefertigte Arbeit „The optical constants of NiO studied with resonant x-ray reflectivity and cluster calculations“

  • Michael Klett für seine am Lehrstuhl für Theoretische Physik 1 im Fach Physik angefertigte Arbeit „Superconducting Phases in Nickelates“

  • Eva-Maria Liebhaber für ihre am Lehrstuhl für Experimentelle Physik 3 im Fach Physik angefertigte Arbeit „Superconducting Point Contacts on the Topological Insulator Mercury Telluride“

  • Tobias Müller für seine am Lehrstuhl für Theoretische Physik 1 im Fach Physik angefertigte Arbeit „Transport and Luttinger Field Theory in Quantum Spin Hall Systems“

  • Manuel Schrauth für seine am Lehrstuhl für Astronomie im Fach Physik angefertigte Arbeit „Massively parallel non-uniform Poisson solver and its application to thermonuclear supernova modeling“

  • Robert Ziener für seine am Lehrstuhl für Theoretische Physik 3 im Fach Physik angefertigte Arbeit „Entropy Production Of Embedded Non-Equilibrium Systems“

In seinem Festvortrag mit dem Titel „Solarzellen, Leuchtdioden und Thermoelektrische Generatoren: Neue Anwendungsgebiete für organische Materialien“ schlug Professor Jens Pflaum (Lehrstuhl für Experimentelle Physik 6) eine Brücke von den physikalischen Grundlagen seines Forschungsgebietes zu deren technischen Anwendungen und zeigte, wie moderne Spitzenforschung und Entwicklung sich in Alltagsgegenständen wie Handys oder Solarzellen bei jedem von uns wiederfinden. Gleichzeitig brachte er dem Publikum damit eines von vielen Arbeitsfeldern der Absolventinnen und Absolventen der Physik und verwandter Fächer näher.

Profesor Matthias Kadler, Studiendekan der Fakultät, verlieh die Alumni-Urkunden an die Absolventinnen und Absolventen, mit denen deren erfolgreicher Abschluss gewürdigt wird. Gleichzeitig soll durch sie bekundet werden, dass sich die Fakultät auch nach dem Abschluss des Studiums mit ihren Alumni verbunden fühlt.

Ihren Ausklang fand die Absolventinnen- und Absolventenfeier mit einem Empfang mit Buffet im Foyer des Z6. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung durch das Trio Züngelnder Saitenwind.

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